My Days

Donnerstag, 6. April 2006

Veränderung

Es hat sich viel geändert in meinem Leben. Viele Freunde sind gegangen, viele neue Bekanntschaften wurden geschlossen.

Ein Engel trat in mein Leben - Und auch wenn er mir die Tage nicht immer leicht macht - ich bin mehr als glücklich darüber ihn zu haben.

Beziehungen gingen in die Brüche, neue kamen - immer das gleiche Spiel.

Das erlöschen von Gefühlen hat meine Mauer aufgebaut, das verlieren von besonderen Menschen, die Enttäuschung auch. Ich schütze mich selbst vor fast allem.

Doch verändert habe ich mich in den letzten Jahren nicht. Ich bin noch immer die "alte" - zwar etwas reifer und dennoch ein Mensch mit dem Herzen eines Kindes.

Ich bin sensibel, leicht verletzbar. War ich immer. Nie habe ich wirklich darüber gesprochen was in mir vorgeht, habe immer einen neuen Stein auf meine Mauer gelegt.

Heute war einer der Tage an denen ich gemerkt habe, dass sich vieles im Leben ändert doch nichts schmerzt so sehr wie wenn sich ein Mensch den man gern hat zum negativen wendet.

Es gab eine besondere Freundin in meinem Leben, bis heute weiß ich nicht was passiert ist. Wir sprechen kein Wort mehr miteinander und auch wenn wir uns begegnen ist das Gefühl eher kalt zwischen uns. Wir haben eine lange Vergangenheit miteinander, haben schon jede Menge durch, waren wie Schwestern - unzertrennlich. Ich habe gelernt damit umzugehen. Dennoch schmerzt es - und ich vermisse sie!

Im Moment... Ich würde sagen bei mir ändert sich nichts, alles ist beim alten. Ich merke aber jeden Tag wie sich alle um mich herum verändern. Meist sind es Kleinigkeiten die einen nur Liebenswürdiger machen, doch leider geht das auch anders herum.

Wenn man sich einem Menschen öffnet, ihm Vertrauen entgegen bringt, für ihn da ist und trotz Enttäuschungen weiter an das gute in ihm glaubt ist das Freundschaft. Doch wenn die Veränderung an diesem Menschen immer weiter geht, er sich abwendet, nicht mehr wie sonst mit einem spricht, man nur noch gut ist wenn es Probleme zu besprechen gibt - dann beginnt einem das ganze zu entgleiten.

Ich merke in diesen Momenten immer wieder, dass ich immer für alle gut bin wenn es ihnen nicht schlecht geht. Ich bin ja auch gerne für andere da. Bin ich nicht mehr wert? Und doch lassen mich die Veränderungen der anderen immer allein, denn auch diese Menschen sind irgendwann weg und hinterlassen ein Loch aus Einsamkeit, Traurigkeit und Wut. Wut weil man so viel gegeben und dann doch verloren hat.

Nur wenige sind noch da wenn sich etwas in ihrem Leben verändert. Zu viele gehen ihren eigenen Weg und vergessen das was war, den Zusammenhalt, die Zeit, die Gefühle.

Montag, 3. April 2006

Vertrauen die Zweite

Es gibt nicht viele Menschen denen ich vertraue. Die Anzahl derer denen ich Mißtrauen entgegen bringe ist um einiges höher.

Ich versuche nach bestem Gewissen mir die Menschen denen ich vertraue sehr genau auszusuchen. Doch es scheint mir fast als wäre es kaum wert irgendjemandem zu trauen.

Ich erzähle gewissen Menschen Dinge die mich beschäftigen, Dinge die mich belasten mit einem so großen Vertrauen und mit der absoluten Hoffnung, dass nichts nach draußen dringt.

Und immerwieder täusche ich mich in ihnen, in den Leuten die ja angeblich mein absolutes Vertrauen verdient haben.

Wieder werde ich eines besseren belehrt, was ich denke, was mir geschiet - bleibt auch bei mir, da ist es sicher.

Warum täusche ich mich denn immer so in den wenigen Menschen die ich an mich ran lasse? Ich werde es nie verstehen und heute bin ich froh und glücklich über meine Mauer die mir doch einen gewissen Schutz bietet.

Samstag, 1. April 2006

Vertrauen?

Ein langer Tag liegt hinter mir. Stress ohne Ende und keine fünf Minuten Ruhe.

Mal wieder würd ich lieber etwas anderes tun als hier zu sitzen - doch ich genieße die Zeit des Chattens mit Freunden aus anderen Ländern. Wünsche mir nichts mehr als sie jetzt hier zu haben - wie in alten Zeiten.

Ich schwelge in Erinnerungen, eine wunderschöne Zeit war es mit allen. Ich wünsche sie mir zurück, jetzt gerade mehr als alles andere.

So unbeschwert wie damals war die Zeit schon lange nicht mehr - so frei, so problemlos.

Es kommen immer neue Dinge auf mich zu, immer mehr Probleme die bewältigt werden wollen - doch irgendwie schwindet die Kraft.

Das Alleinsein macht mich fast wahnsinnig.

Es gibt Menschen in meinem Leben die mir viel bedeuten und mir ein "Hab dich lieb" schreiben, doch glauben? Niemals!Widersprüche tauchen doch immer wieder auf. Wie soll man da einem Menschen glauben?

Bin ich zu Misstrauisch? Hab ich zu wenig Vertrauen in die Menschheit? Wer weiß das schon? Und wer weiß ob es nicht richtig so ist?

Dennoch gibt es wenige Menschen denen ich zumindest etwas traue. Ob ich da auf die Schnauze falle wird sich zeigen... Wäre ja nicht das erste mal.

Montag, 27. März 2006

Wach

Hab eben auf die Uhr gesehen und mich gefragt was ich eigentlich noch hier mache. Normalerweise sollte ich im Bett liegen... Träumen, doch ich trau mich nicht. Mal wieder hab ich Angst vor den Gedanken die mich vor dem einschlafen qäulen - Angst vor der Kälte.

Was würde ich nicht alles dafür geben wenn ich mich nur einmal hinlegen und sofort einschlafen könnte. Die letzten Wochen liege ich jede Nacht im dunkeln und denke nach. Ich will das nicht mehr doch wie soll ich das abstellen?

Ich hasse dieses Alleinsein - niemanden der einen in der Arm nimmt, niemand der einen hält beim einschlafen. Doch zulassen würde ich es auch nie. Die Schutzmauer steht so hoch, auch heute schnürt sie mir die Luft ab. Und wieder kann ich nicht nach Hilfe rufen.

Mein Sohn... Mein einziger Lichtblick... Wie gerne würde ich mich zu ihm legen, ihn halten und friedlich neben ihm einschlafen - doch nicht mal das hilft mir mehr beim einschlafen.

Wie die letzten Tage auch werd ich wohl da liegen, nachdenken und mich wie ein Kind heimlich und leise in den schlaf weinen. Soll das mein Schicksal sein?

Sonntag, 26. März 2006

Es soll aufhören...

Mir scheint als könnte ich nur schreiben wenn es mir nicht gut geht. Heute ist wohl wieder einer dieser Tage.

Was los ist weiß ich eigentlich gar nicht wirklich - ich weiß nur, dass die Tränen fließen und ich mich grad sehr alleine fühl. Ich bin durcheinander und zitter. Was ist nur los mit mir?

Ich denke an nichts bestimmtes - zumindest nicht das ich wüsste und dennoch falle ich. Tiefer immer tiefer in ein Loch aus dem mich keiner mehr rausholen kann. Ich will laut nach Hilfe rufen doch ich kann nicht - meine Schutzmauer steht so hoch das sie mir die Luft beinahe abschnürt. Ich glaube ich ersticke.

Ich kann mich kaum konzentrieren, immer wieder merke ich wie ich nach unten rutsche und der Ausgang noch weiter oben ist - Licht kann ich kaum noch sehen.

Ich steh vollkommen neben mir, es ist beinahe so als könnt ich mir selbst zusehen wie ich hier sitze und schreibe. Ich versuch meine Augen auf zu lassen doch die Tränen brennen. Warum hört das nicht auf?

Ich will raus... einfach nur weg auf ein Feld und schreien, alles rauslassen - doch nicht mal das kann ich weil ja niemand merken soll wie es in mir aussieht. Ich muss stark sein... irgendwie...

Freitag, 23. Dezember 2005

My all...

Das Wetter war trüb und düster. Einer der Tage an denen der Himmel sich nicht entscheiden konnte ob er weinen oder die Welt mit einem friedlich fallenden Schnee bedecken soll.

Ich bin glücklich. Das erste mal seit langem bin ich vor meinem Sohn aufgewacht. Lange lag ich neben ihm, hörte ihm zu wie er atmet, streichelte ihm über den Kopf. Ich lag neben einem schlafenden Engel.

Wir machten uns einen kuschligen Vormittag mit vielen Geschichten und Spielen, doch am Nachmittag wollten wir raus. Der Weihnachtsmarkt hatte nach uns gerufen und wir folgten.

Mein Sohn war ganz aufgeregt. Es war schon dunkel und all die Lichter hatten eine wahnsinnige Wirkung auf ihn, er erfreute sich an den Ständen, den Menschen und dem süßen Duft von Weihnachten.

Feste hielt er meine Hand als ich unseren Kinderglühwein holte. Das erste mal merkte ich richtig wie er zu mir aufsieht.

Wir blieben an jedem einzelnen Stand stehen um zu schauen und immer wieder entdeckte er neues was ihm gefiel. Doch kein einziges mal wollte er etwas, er murmelte nur immerzu "Wow!"

Unsere letzte Station war dann das Kinderkarusell. Ich glaub das gab es schon als ich klein war und auch der Betreiber ist noch immer der gleiche.

Mein Sohn rannte darauf zu, sah mich mit großen, strahlenden Augen an: "Bitte Mommy, darf ich?"

Er entschied sich für den Elefanten. Stolz saß er darin, hielt sich fest und blickte als ob die Welt ihm gehörte. Er zahlte seine Fahrt selbst und bevor es los ging verabschiedete er mich mit einem dicken Kuss.

Ich merkte schon jetzt wie nahe mir das alles ging und unterdrückte meine Tränen.

Er war so glücklich in seinem Elefanten, lachte im vorbeifahren und streckte mir immer die Hand her als er an mir vorbei rauschte.

Ich bin so stolz auf meinen kleinen Mann. Die erste Träne kullerte.

Beim aussteigen drückte er mich ganz feste und flüsterte mir "I love you!" ins Ohr. Ich konnte es nicht mehr halten. Ich verschwand mit ihm hinter dem nächsten Stand wo ich weinte, vor Freunde.

Er drückte mich an sich und lächelte...

Morgen ist Weihnachten und wenn mich jemand fragen würde was ich mir wünsche... Es wäre nichts, denn ich bin mehr als glücklich - Ich habe einen liebevollen Sohn den ich auf immer vergöttern werde!

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Schlaflos im dunkeln

00:36 Uhr - letzter Blick auf die Uhr. Was hatte mich nur wieder so lange wachgehalten? Ich war endlos müde und dennoch konnte ich meine Augen nicht zulassen.

Eingekuschelt lag ich da, schaute mich im dunkeln um, und spielte das "Was kannst du im Dunkeln erkennen Spiel" das ich als Kind "erfunden" hatte.

War es vielleicht die SMS die ich bekommen hatte? Ich weiß nicht wo ich dich zur Zeit einordnen soll. Bin ich momentan wirklich anders als sonst? Oder hatte ich den Kopf nur wieder voll mit Dingen die ich erfolgreich versuchte zu verdrängen?

Die einzigsten Gedanken mit denen ich mich ernsthaft beschäftigte waren die mit den Fragen nach morgen. Was fällt an? Was mach ich den ganzen Tag? Hatte ich nicht irgendetwas bestimmtes vor? Gehe ich zum Friseur oder schneide ich wieder selbst an meinen Haaren herum? Ich beschloss alles auf mich zukommen zu lassen und suchte weiter nach Dingen die ich im dunkeln erkennen konnte.

Schließlich zwang ich mich meine Augen geschlossen zu halten, machte "Atemübungen" zum Gedanken austreiben - Das scheint auch irgendwann funktioniert zu haben, doch was war nur los? Dachte vielleicht jemand in dem Moment so stark an mich, dass ich nicht schlafen konnte? Vielleicht sollte ich mal eine Schlaftherapie machen? Oder sollte ich besser die Finger vom Kaffee lassen?

Übermüdet beginne ich den Tag - ohne Plan und ohne zu wissen was heute auf mich zukommt.

Mittwoch, 14. Dezember 2005

Single und glücklich dabei?

Ich hatte gestern ein sehr langes Gespräch am Telefon, eins bei dem ich mir einfach mal wieder alles von der Seele reden konnte und mein "Gegenüber" mir tatsächlich zugehört hat. Es hat gut getan alles loszuwerden. Eingeschlafen bin ich das erste mal seit langem etwas befreiter von meinen Gedanken.

Ich bin ein Single, bisher auch ein glücklicher. (Gibt es sowas wirklich?) Dennoch merke ich, dass mir etwas fehlt. Ich bin also doch nicht so glücklich wie ich dachte. Oder doch?

Am Samstag gehe ich (wenn alles klappt) mal wieder aus, und das mit einem Mann. Würde ich ihn nicht schon länger kennen wäre ich wahrscheinlich endlos nervös. Oder bin ich es und will es nicht zugeben?

Was ist denn so toll daran Single zu sein? Ist es nicht normalerweise so, dass man gerne jemanden um sich hat, der mehr mit einem teilt als nur Freundschaft? Jemand der auch Nachts da ist um einen zu halten während man einschläft?

Im Sommer war ich gerne Single, allein und auf der Suche nach Flirtmöglichkeiten an allen ecken, doch der Winter ist kalt und scheint die Menschen zurückhaltend zu machen. Reicht ein Flirt denn aus um einem das Leben zu versüßen? Wohl kaum.

Single, mit Sehnsucht nach dem Mann des Lebens... Gibt es sowas?

Samstag, 10. Dezember 2005

Ladies Night out...

Wenn sich fünf Frauen zum Abendessen treffen ist schon von Anfang an klar welches Thema den Abend bestimmt. Die Männer haben es heute nicht sehr leicht mit uns, schließlich muss der Frust raus.

Drei, in ihrer Beziehung unzufriedene, eine alleinerziehende und eine die kurz vor der Trennung steht. Da fliegen die Fetzen. Einerseits tun einem da schon die Bedienungen leid, andererseits... Warum eigentlich? Sind doch auch "nur" Männer!

Leider finden solchen "Auskotz Abende" viel zu selten statt, da staut sich jede Menge auf. Ein riesiger Haufen bösartiger Gedanken die an einem einzigen Abend zu bewältigen sind. Und bösartige Gedanken hab ich momentan wohl für 10.

Ein langer, tiefsinniger - im ironischen Sinne - Abend steht uns bevor und ich kann es kaum erwarten loszuziehen...

Schlafmangel

Vollkommen übermüdet (trotz drei Tassen Kaffee) überlege ich was heute so anfällt.

Der Tag wird stressig und lang. Mittlerweile frag ich mich wann ich das letzte mal so richtig ausgeschlafen habe. War wohl vor über zweieinhalb Jahren. Kann Schlafmangel dazu führen, dass man irgendwann einschläft und nie mehr aufwacht?

Mir läuft es kalt über den Rücken, denn ich weiß, dass ich erst in 14 Stunden wieder zur Ruhe kommen werde (vielleicht sollte ich mein Leben anders planen) und dann nur mit Unterbrechungen.

Bei der vierten Tasse Kaffee angelangt - mir wird langsam übel - versuche ich mir heute ein paar Minuten ruhe zu schaffen und ich stelle fest, das wird nichts. Aber ich nehme mir vor, nächstes Wochenende bleibt frei...

Heute ist ein Morgen an dem ich bei guter Laune bin. Die Vögel haben es sich gerade auf meinem Fensterbrett gemütlich gemacht - sie singen ein Lied von Freiheit und mit sicherheit sind sie auch ausgeschlafen...

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