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Donnerstag, 6. April 2006

Blog vorrübergehend geschlossen

Ich werde an dieser Stelle meinen Blog vorrübergehend schließen.

Es gibt Menschen die meinen jemanden zu kennen weil sie deren Blog lesen und das ist nicht der Fall. Ich schreibe was mir in dem Moment in den Sinn kommt und möchte auf keinen Fall, dass sich die Leute angesprochen fühlen.

Um weiteren Diskussionen deswegen aus dem Weg zu gehen (da sie eh vollkommen sinnlos sind) wird hier auf unbestimmte Zeit geschlossen.

Ich wünsche allen, die mitgelesen haben alles Gute und "Wir lesen uns!" :)

Träume

Als kleines Kind träumte ich von einer Märchenhochzeit, einer mit Kutsche, Pferden, einem wunderschönen Kleid und natürlich einem Traum von einem Mann.

Ich träumte von einem glücklichen Leben mit vielen Kindern, einem Haus im grünen, einer glücklichen Ehe.

Heute weiß ich wie schnell Träume zerplatzen und Hoffnungen den Bach hinunter fließen können. Und es macht mich traurig, dass es kaum Träume gibt die sich wirklich erfüllen.

Ich glaube ich habe heute keine Träume mehr, die Angst, dass sie wieder zerplatzen hat sie mir genommen. Ich lebe in jeden Tag hinein ohne zu wissen was auf mich zukommt. Denke jeden Tag nach ohne zu wissen was dabei rauskommt.

Träume gehören nicht in meine Welt, sie sind viel zu unsicher um sich daran aufzuhängen und tief nach unten zu fallen.

Donnerstag, 15. Dezember 2005

Wahre Freunde zeigen sich in der Not

Ich war immer ein Mensch mit sehr vielen Freunden - hatte immer jemanden zum reden, weggehen, feiern, Gedanken teilen. Fiel mal einer aus - war es nicht so schlimm - gab ja noch mehr.

Nur sehr selten war ich alleine unterwegs, und dann auch nur wenn ich es so wollte. Spätestens Montags war mein Wochenende (ab Donnerstag) vollkommen geplant und organisiert. Wohin geh ich? Wer geht alles mit? Wer fährt?

Die Tage dazwischen verbrachten wir spontan. Treffen am großen Uniparkplatz, Autobasteleien (ich war verrückt danach), DVD Abende, Kino usw.

Ich war in vielen Städten. Einmal sind wir mit fünf Autos nach München gefahren um dort von Club zu Club zu wandern und waren dann letztendlich zu Hause bei dem ersten Bäcker der geöffnet hatte zum Frühstück.

Ich führte ein schönes, gelassenes Leben. Selten hatte ich Sorgen - und die, die ich hatte waren schnell vergessen oder verdrängt, denn Freunde die mich ablenkten hatte ich überall.

Sie kamen und gingen - selten hat es mir was ausgemacht. Waren ja noch andere da.

2002 war dann das Jahr in dem ich lernte wer meine wirklichen Freunde sind. Viele habe ich verloren als ich mich von meinem langjährigen Freund trennte. Waren das jemals Freunde? Wohl kaum. Doch was machte es? Gar nichts, ich kannte ja genug Leute die sich Freund schimpften.

Als ich erfuhr, dass ich schwanger war änderte sich mein Leben natürlich drastisch. Ich konnte nicht mehr das ganze Wochenende um die Häuser ziehen, Feiern gehen fiel auch flach. Also standen nur noch mehr oder weniger ruhige Abende auf dem Programm. Mir machte das nichts aus, war auch schön so. Schnell lernte ich wer wirklich ein Freund war.

Ich kämpfte mich durch Aussagen wie:

Wenn du dieses Kind bekommst will ich nichts mehr mit dir zu tun haben!

Du willst doch nicht ernsthaft dieses Ding zur Welt bringen???

Und verabschiedete mich täglich von einem weiteren Freund.

Heute weiß ich, ich hatte keine Freunde - nur Bekannte. Leute die nie zu mir gehalten hätten wäre es Hart auf Hart gekommen. Man grüßt sich wenn man sich sieht - und das wars auch.

Meine beste Freundin aus Kinderzeiten lebt heute in den USA, sie war damals da und ist es immernoch!

Auch mein engster Freund von damals ist mir geblieben, und heute weiß ich er war auch mein einzigst wirklicher. Wahre Freunde lernte ich erst nach der Geburt meines Sohnes kennen - und das durchs World wide web. Es sind nicht viele - aber sie sind mir ans Herz gewachsen und ich liebe sie... Alle vier!

dichhaben

Danke! CARRIE, CHRIS, SVEN & TOMMY!!! I love you!

Donnerstag, 8. Dezember 2005

Von Möchtegern-Vätern

Mein Sohn wird nächstes Jahr drei - seinen "Vater" (es schmerzt wenn ich ihn so nenne) hat er das letzte mal mit knapp vier Monaten gesehen und das nicht mal realisiert.

Er ist ein Wunschkind, in Liebe geplant - mit allem drum und dran. In jedem Gespräch kam er vor, und mit jedem Gespräch wuchs die Freude auf "unser" Kind.

Leider merkte ich auch diesmal viel zu spät an was für einen Mann ich geraten war. Machbesessen, besitzergreifend, gewalttätig. Doch es war zu spät, der kleine war schon entstanden.

Nach vielen Beleidigungen und Drohungen seinerseits brach ich den Kontakt ab, nahm ihn aber wieder auf - jedes Kind braucht seinen Vater - wieder ein Fehler. Vorwürfe und erneute Bedrohungen standen an der Tagesordnung.

Ich bekam mein Kind - er wußte davon. War aber nicht da, weder im Krankenhaus noch danach. Er kam nur vorbei um von zu Hause raus zu kommen. (Leider wurde mir auch dies viel zu spät bewußt) Warum bin ich nur immer wieder auf ihn reingefallen? Blödheit oder Hoffnung?

Er hat "seinen" Sohn hängen lassen wegen Unstimmigkeiten mit mir. Meldet sich nie, außer er hat was abzustreiten - die Vaterschaft z.b. oder wenn er mal wieder irgendwas tolles über den Anwalt klären lassen will.

FEIGHEIT - denn mit mir persönlich hat er seit damals auch nicht gesprochen. Wovor hat er denn Angst? Soll ich ihm an die Gurgel gehen? Wenn ich so überlege... das könnte sogar passieren.

An welchem Punkt wird aus einem Vater denn eigentlich ein reiner Erzeuger? Ich glaube in meinem Fall war es an dem Tag als er vor mir stand, mir sagte, dass er sich meldet und es nie getan hat.

Ich habe mich abgefunden, erziehe alleine, übernehme beide Rollen so gut ich kann, werde bald wieder arbeiten um meinem Kind ein gutes Leben bieten zu können. Dennoch weine ich seinetwegen immernoch, nicht in meinem Interesse sondern in dem meines Sohnes. Was hat er ihm mit seinen vier Monaten nur angetan um das zu verdienen?

Mein Sohn fragt nach ihm... Wie um alles in der Welt soll man einem so kleinen Kind sagen, dass der "Papa" keine Lust auf ihn hat??? Ich überspiele solche Situationen so geschickt wie ich nur kann doch ewig geht das nicht gut - und dann?!?

Väter sind eines des wichtigsten Bestandteile im Leben eines Kindes. Warum ist das für so viele Männer nicht verständlich?

Mittwoch, 7. Dezember 2005

Beziehungen...

Wenn ich in meine Vergangenheit blicke sehe ich viel zu viele Tränen. Ich frage mich manchmal ob es anderen auch so geht. Oder bin ich nicht Normal? Aber was ist das schon? Vorallem wer???

Ich war nie ein Kind von Traurigkeit, hab mein Leben genossen und jedes Leid von mir gewiesen und verdrängt. Selten war ich stark genug einfach alles durchzustehen - viel zu oft bin ich geflüchtet.

Meine längste Beziehung zog sich auf über sieben Jahre. Ein Hin- und Her wie es eigentlich nur in schlechten Filmen vorkommt. Betrug, Lügen und eine Liebe die nichts und niemand erschüttern konnte.

Die erste große Liebe - die, die niemals vergeht. Bei mir leider auch die aus der ich fürs Leben lernen musste. Er war mein Leben, ich war ihm hörig, er hat das genossen. Aber welcher Mann würde das nicht? Er hatte mich in der Hand, konnte tun was er wollte denn wenn eins klar war dann das: Ich würde ihm nie den Rücken zuwenden, ihn niemals hängen lassen. Also ging alles seinen Lauf - und ich lies alles über mich ergehen, denn die Liebe war stärker.

Nächtlich weinte ich mich in den schlaf... Warum hab ich damals nicht begreifen wollen, dass alles schiefläuft - das nichts so ist wie es sein soll?

Heute weiß ich, dass diese Beziehung viele bleibende Eindrücke hinterlassen hat. Misstrauen überschattet mein Leben, Vetrauen kann ich so schnell niemandem. Doch ist das der Sinn?!?

Gute Männer...

Es heißt, manche Menschen schlafen eine Ewigkeit bevor sie ihre Augen für die Realität öffnen... Oft denke ich, ich bin so ein Mensch.

Ich blicke mit meinen fast 26 Jahren zurück auf mein Leben und frage mich mehr als einmal: "Was hab ich mir dabei nur gedacht?"

Meine Erinnerung schaltet die schönen Kindheitsjahre vollkommen aus, so dass ich erst ab meinem 15 Lebensjahr alles komplett klar sehen kann... Und schon da ging es los...

Ich kann mich heute noch an meinen ersten Liebeskummer erinnern, so als wäre es gestern gewesen. Meine Güte was hab ich mich von diesem Typen verarschen lassen. Aber zu meiner Entschuldigung... ICH WAR NAIV...

Dem folgten noch einige durchheulte Nächte und schmerzende Tage und mir scheint als wäre ich damit noch nicht durch. (Auf Einzelheiten komme ich vielleicht später noch zurück)

Was man nicht alles für die Liebe tut... Man opfert sich, gibt sich hin, öffnet sich ........... und fällt kräftig auf die Schnauze... Immer und immer wieder. Hat sowas denn jemals ein Ende?

Ich bin fast 26, alleinerziehend, single. Auf der Suche? Ich denke nicht, oft glaube ich, ich werde auch niemals gefunden... Das liegt wohl daran, dass ich den Glauben an einen guten Mann - der mich so nimmt wie ich bin, mich liebt, vergöttert und auf Händen trägt, der meinen Sohn annimmt als wäre es sein eigener und der egal was kommen mag immer zu uns steht - schon beinahe nicht mehr habe. Wie denn auch? Gibt es sowas denn eigentlich noch?

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